Dialektik des Lebendigen : Kritik der organischen Teleologie.
Die Biologie kennt alle Eigenschaften des Lebendigen, aber auf die Frage »Was ist Leben?« hat sie keine eindeutige Antwort. Der Grund dafür liegt im Organischen selbst: Seine Struktur folgt zwar kausalen Naturgesetzen, ist aber nicht hinreichend durch sie zu begründen. Wir beurteilen Lebewesen ana...
主要作者: | |
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格式: | Licensed eBooks |
语言: | 德语 |
出版: |
Bielefeld :
transcript,
2023.
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丛编: | Edition Moderne Postmoderne.
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在线阅读: | https://www.jstor.org/stable/10.2307/jj.285001 |
书本目录:
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Die transzendentale Idee der Einheit
- 1.1 Die Einheit der Natur
- 1.1.1 Von der Mannigfaltigkeit der Erscheinungen zur Einheit unter Gesetzen
- 1.1.2 Das Prinzip der Einheit des Mannigfaltigen
- 1.1.3 Die allgemeine Zweckmäßigkeit der Natur als focus imaginarius
- 1.1.4 »als ob es ein objektives Prinzip wäre«
- 1.1.5 Vom regulativen zum konstitutiven Prinzip
- 1.2 Die Einheit des Bewusstseins
- 1.3 Die Einheit des Organismus
- 1.3.1 Die besondere, innere Zweckmäßigkeit der Organismen führt auf Widersprüche
- 1.3.2 »Lebende Materie ist contradictio in adiecto«
- 1.3.3 Die Biologie produziert widersprüchliche Theorien und Begriffe, die den Weg zu einer Dialektik des Lebendigen aufzeigen
- 2. Die Analogie von Organismus und Artefakt
- 2.1 Die Analogie von Organ und Werkzeug
- 2.1.1 Aristoteles: Der Organismus hat eine Seele, Organe und Werkzeuge eine Funktion
- 2.1.2 Lukrez: Artefakte und Organe unterscheiden sich über die zeitliche Dimension im Zweckbegriff
- 2.2 Lebendiger Körper oder technischer Apparat?
- 2.2.1 Beispiel Uhr
- 2.2.2 Dawkins ›blinder Uhrmacher‹ und seine Gemeinsamkeit mit dem Intelligent Design
- 2.2.3 Technischer Fortschritt verändert die Vorstellungen des Organischen
- 2.3 Differenzierungen von Organismen und Artefakten
- 2.3.1 Monod: »Mit einem Projekt ausgestattete Objekte«
- 2.3.2 Oparin: Materielle Unterschiede von Artefakt und Organismus
- 2.3.3 Maturana: Autonome Einheiten
- 2.3.4 Ebeling und Feistel: Aktiv und passiv gegen die Entropie
- 2.4 Zweck und materielles Dasein
- die Funktion der Form ist intelligibel
- 2.4.1 Kann Zweckmäßigkeit erscheinen?
- 2.4.2 Steht die Zweckmäßigkeit außerhalb der Physik?
- 2.4.3 Die Grenze der Analogie: innere und äußere Zweckmäßigkeit
- 2.4.4 Künstliches Leben
- Einheit von Organismus und Artefakt?
- 2.5 Als eigenständiger Gegenstandsbereich müssen Organismen ihrem Prinzip nach wesentlich von Artefakten verschieden sein
- insofern sind sie ohne Analogon
- 3. Darwins Evolutionstheorie hebt die Biologie in den Stand einer modernen Naturwissenschaft
- 3.1 Gab es Evolutionstheorien vor Darwin?
- 3.1.1 Das Prinzip der Verwandtschaft
- 3.1.2 Konkurrenz als Ordnungsmechanismus
- 3.2 Die Trennung der Biologie von der Naturphilosophie
- Lamarck und Darwin
- 3.2.1 Lamarck: Organismen formen ihre Entwicklung aktiv
- 3.3 Die natürliche Zuchtwahl
- induktiver Schluss oder Verirrung zwischenModell und Original?
- 3.3.1 Modell und Original
- ein Verwirrspiel
- 3.4 Konkurrenz und invisible hand
- 3.4.1 Malthus
- 3.4.2 Die Bedeutung der Konkurrenz
- 3.4.3 Sparsam, arbeitsteilig, effizient
- 3.4.4 Rückwendung des Prinzips der Evolution auf die Gesellschaft
- 3.4.5 Evolution im ökonomischen Systemvergleich
- 3.5 Die Wandlung des Evolutionsbegriffs
- von der Heilslehre zur Evolutionstheorie